Privatjet-Reise - Albert Ballin von Hapag Lloyd - Südamerika


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Privatjetreise Südamerika: Die Gäste der Privatjet-Reise HKF 1508, Höhepunkte Südamerikas, treffen sich zum Auftakt-Abend auf der Cap San Diego, einem Stückgutfrachter, der früher im Liniendienst nach Südamerika fuhr. Welcher Ort könnte passender sein.

Ein grauer November-Morgen in Hamburg macht es den Gästen der Privatjetreise nach Südamerika leicht, die Heimat für 18 Tage in Richtung Sommer zu verlassen. Steil steigt Albert Ballin in den Himmel auf. Nach einer 90 Grad Kurve nach Westen geht es direkt Richtung Azoren, wo wir Treibstoff für den Weiterflug nach Cartagena/Kolumbien aufnehmen. Nach 13 Stunden Flug und guter kulinarischer Versorgung durch die sympathische Flightcrew unseres Privatjets landen wir gegen 18.00 Uhr Lokalzeit in Cartagena. Als die Tür geöffnet wird, schlägt uns tropische Hitze entgegen. Stand 09.08.2023


Cartagena Kolumbien: Da alle Einreiseformulare durch die bienenfleißigen Mitarbeiter im Büro von Hapag-Lloyd Privatjet Reisen bereits ausgefüllt wurden, wie übrigens immer auf diesen Reisen, sitzen die Gäste schnell im Bus und erreichen nach einer ersten Orientierungsfahrt das Hotel. Der Baggage-Master hat inzwischen alle Koffer auf die Zimmer verteilt, so dass man nur noch auspacken muss.

Eine kurze Verschnaufpause und weiter geht es in Pferdekutschen durch die lebendige Altstadt, die ein wenig an Havanna erinnert, aber besser in Schuss ist.

Man ist begeistert und fast niemand hätte so eine schöne Stadt erwartet. Nach einem wunderbaren Buffet am Hotel-Pool, fallen alle totmüde in die Betten.

Der nächste Tag ist touristischen Zielen gewidmet. Cartagena hat davon einiges zu bieten.


Quito in Ecuador: nach 2 Tagen geht es weiter zum nächsten Ziel – Quito in Ecuador. Die Stadt liegt in 2800 Meter Höhe, die Luft ist dünner und man bewegt sich automatisch langsamer. Der folgende Tag ist von einem Ausflug in die Anden geprägt. Das Ziel ist ein erloschener Vulkan auf 3900m Höhe, der Quiotoa. Manch einer hat Angst vor der Höhe, aber alle Gästen halten durch. Glücklich geht es mit dieser Erfahrung zurück nach Quito. Ein verspätetes Mittagessen wird auf einer Hacienda eingenommen, in der schon Alexander von Humboldt genächtigt hatte. 


Südamerika Galapagos Inseln: Einen Tag später erreichen wir ein Highlight dieser Reise, die Galapagos Inseln, auf denen Charles Darwin viel Material für seine Evolutionstheorie gesammelt hat. Unser Albert Ballin landet auf der kleinen Insel Baltra, einem ehemaligen Militärflughafen, den die Amerikaner im 2. Weltkrieg genutzt hatten. Die 72 Koffer werden auf abenteuerlichen Weg vom Baggage-Master, der auch gleichzeitig Bordarzt ist, sicher zum Hotel gebracht, das nur per Boot zu erreichen ist.

Das Finch Bay Hotel ist unser Ausgangspunkt für unseren Galapagos-Aufenthalt. Am nächsten Tag werden verschiedene Ausflüge angeboten, auf denen man sich mit der vielfältigen Tierwelt oder der Geologie beschäftigen kann. Beide Ausflüge werden von Lektoren, einem Verhaltensforscher und einem Geologen begleitet, die die ganze Reise mitmachen. Welch eine wunderbare Natur. Auch am 2. Tag werden verschiedene Ausflüge angeboten.


Atacama Wüste Südamerika: Es geht weiter zum nächsten Ziel – die Atacama Wüste. Trockene Hitze erwartet uns in Calama, 33 Grad Celcius und 10% Luftfeuchtigkeit. Welch ein Unterschied zu Galapagos oder Cartagena. Es wird spät, bis wir im Hotel sind, einem wunderbaren Resort in San Pedro de Atacama, das Tierra Atacama Resort.

Am nächsten Morgen geht es z.T. schon sehr früh los, um den Sonnenaufgang in den Bergen zu bewundern oder unwirklich anmutende Lagunen und Salzseen in 4300m Höhe zu bestaunen. Man kann kaum glauben, dass das, was man da sieht, echt sein soll. Man denkt, die Landschaft sei gemalt. Abends kann man den Sonnenuntergang im „Valle de La Luna“ bewundern und danach den unglaublichen Sternenhimmel, der hier ganz anders aussieht, als im hohen Norden. Unser Geologe und Lektor kommt hier voll auf seine Kosten. Mit Begeisterung und viel Fachwissen erklärt er die Wüste und die Entstehung der Anden. Das Rainbow Valley mache seinem Namen alle Ehre. Bizarre Formationen in unterschiedlichsten Farben, durch Mineralien entstanden, machen uns glauben, auf dem Mars zu sein.


La Paz Bolivien: Nach 3 Tagen geht es weiter nach La Paz im Hochland von Bolivien. Der Flughafen von La Paz liegt in El Alto, einer neuen Urbanisation, einer chaotischen Dauerbaustelle auf 4100m. Die Stadt La Paz verteilt sich auf unendlich viele Täler und Berge, ein ständiges Auf und Ab in 3600 m Höhe. Die Lage und die vielen Autos machen es schwer, sich in der Stadt schnell fortzubewegenden. Darum hat man begonnen, Seilbahnen zu installieren. Bis 2019 soll es ein Netz von 30 Km Länge geben. Eine geniale Idee, die von einer österreichischen Firma umgesetzt wird.

Das Hotel, Casa Grande, ist ultramodern und gefällt allen gut. Am nächsten Tag machen wir einen langen Ausflug zum Titicacasee, besteigen einen Katamaran und fahren zur “ Isla del Sol“, um uns von einem Schamanen in einer Zeremonie segnen zu lassen. Die Wirkung verspürt man sofort. Abends fallen alle erschöpft ins Bett.


Costa Rica Südamerika: Am nächsten Morgen fliegen wir weiter zum letzten Ziel, Costa Rica. Gegen Abend erreichen wir bei Sonnenuntergang, der hier bereits um 17.30 Uhr stattfindet, den Flughafen von Liberia.

In komfortablen und klimatisierten Bussen geht es zum „Four Seasons Resort“ auf der Halbinsel. Purer Luxus und großzügige Zimmer erwarten uns für die nächsten 3 Nächte. Selbstverständlich werden auch hier für jeden Tag vielfältige Aktivitäten angeboten, begleitet von den Lektoren. Manche wollen einfach nur ausspannen, was hier vortrefflich gelingt. Da dies die letzte Station der Reise ist, endet der Abschiedsabend mit einer Bootsfahrt im Sonnenuntergang, auf der wir von spielenden Delfinen begleitet werden.

Was für ein Schauspiel. Die Fahrt endet am Strand mit einer Beachparty und einem riesigen Buffet. Die Natur verabschiedet uns mit zuckenden tropischen Gewittern und Blitzen um uns herum. Nun heißt es Koffer packen und sich gedanklich auf den deutschen Winter vorzubereiten.


Abreise aus Südamerika: am nächsten morgen erfolgt um 10.30 Uhr die Abfahrt Richtung Flughafen. In 12 Stunden überqueren wir den Atlantik, wieder unterbrochen von einem Tankstopp auf den Azoren.



Fazit: Alle sind sich einig: soviel Abwechslung in so kurzer Zeit kann nur eine Privatjet-Reise mit Albert Ballin bieten. Wir haben auf dieser Südamerikreise 5 Länder besucht, sind innerhalb von 4 Stunden von Meereshöhe bis auf 4300m katapultiert worden, haben auf tropische Regenwälder eine extrem trockene Wüste folgen lassen und 2 Mal den Atlantik überquert. Das alles in 18 Tagen. Jules Verne würde staunen. Das macht Appetit auf mehr. Autor Michel Otto, Artlenburg. Begleitender Arzt an Bord des Fluges mit Albert Ballin.

Tel: +49 41 31 – 73 13 93  ▶    Mo - Fr von 10 bis 18 Uhr       ▶ Sa von 10 bis 13 Uhr aktualisiert Januar 2024


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